General Motors EV1

General Motors
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EV1
Produktionszeitraum: 1996–1999
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Elektromotor:
102 kW
Länge: 4319 mm
Breite: 1766 mm
Höhe: 1281 mm
Radstand: 2512 mm
Leergewicht: 1320 kg

Nachfolgemodell Chevrolet Bolt
Einer der drei überlebenden General Motors EV1 stand 2008 als Leihgabe im Museum Autovision in Altlußheim
„Motorraum“ des frontgetriebenen EV1
Blick in den Innenraum
Nach Beginn der Protestbewegung „Don’t Crush“ bekam dieser Transport von GM EV1 zur Verschrottung im Jahr 2005 Polizeischutz in Burbank

Das General Motors EV1 war in den 1990ern in Kalifornien das erste moderne speziell entwickelte und in Serie gebaute Batterie-Elektroauto mit Reichweite über 100 Kilometern mit Bleiakkus, später mit NiMH um die 200 km. Der betont windschlüpfrige Zweitürer wurde als Reaktion auf ein 1990 in Kalifornien von der Behörde CARB erlassenes Gesetz zur Emissionssenkung geplant, wonach die sieben größten PKW-Anbieter ab 1997 2 % ihrer Fahrzeuge als Zero-Emission-Vehikel ZEV anbieten mussten. Andere Marken bauten vorhandene Karossen von Kleinwagen oder Klein-Pickups um, General Motors trieb mehr Konstruktionsaufwand, bot den EV1 von 1996 bis 1999 aber nur in sehr beschränktem Umfang an, darunter Prominenten. Die Fahrzeuge konnten nur geleast werden und wurden nach Abschwächung von Gesetzesvorgaben bis 2002 unter kontroversen Umständen zur weitgehenden Verschrottung wieder eingezogen.[1] Nur wenige der einst über 1000 Fahrzeugkarossen existieren noch in Museen, ohne Akkus recht hochbeinig dastehend, und kaum eines durfte fahrfähig bleiben da weitere Teile des Antriebs permanent deaktiviert wurden.

  1. Christian Domke: Nichts war Roger: General Motors erstes Elektroauto EV1. In: heise.de. 23. Dezember 2020, abgerufen am 3. Februar 2024.

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