Geodateninfrastruktur

Geodateninfrastruktur (GDI) ist eine Infrastruktur bestehend aus Geodaten, Metadaten und Geodatendiensten, Netzdiensten und -technologien, Vereinbarungen über gemeinsame Nutzung, über Zugang und Verwendung sowie Koordinierungs- und Überwachungsmechanismen, -prozesse und -verfahren mit dem Ziel, Geodaten verschiedener Herkunft interoperabel verfügbar zu machen.[1] Ziel einer Geodateninfrastruktur ist die Bereitstellung von Geodaten verschiedener Herkunft in einer webbasierten und auf Standards und Normen basierenden Infrastruktur.

Mit der Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE), wie sie seit 2007 ausgebaut wird, wird nicht nur die Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie in Deutschland realisiert, sondern auch gemeinsame Vorhaben im Interesse von Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern vorangebracht.

Die strategischen Schwerpunkte und Handlungsfelder werden in einer Nationalen Geoinformationsstrategie (NGIS)[2] erfasst.

  1. Arbeitskreis Architektur der GDI-DE (Leitung Dr. Falk Würriehausen et al.): Architektur der GDI-DE – Ziele und Grundlagen. 1. Oktober 2019, S. 6 (gdi-de.org [PDF; abgerufen am 19. Dezember 2023]).
  2. Nationalen Geoinformationsstrategie (NGIS)

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