Die Geographie Namibias wird im Wesentlichen durch drei Naturräume gegliedert, welche das Land vom Kunene-Fluss im Norden bis zum Oranje-Fluss im Süden durchziehen: der Küstenstreifen bestehend aus der Namib mit der Skelettküste im Norden, die Große Randstufe und das Binnenhochland; Letzteres geht Richtung Osten in das Kalahari-Becken über.[1]
Namibia liegt im südlichen Afrika zwischen 17,5° und 29° südlicher Breite sowie 12° und 25° östlicher Länge und grenzt im Norden an Angola, im Osten an Sambia und Botswana, im Süden an Südafrika und im Westen an den Südatlantik. Ein Vierländereck im äußersten Nordosten wird nur durch wenige Meter nach Simbabwe verpasst.[2]
Das gesamte Staatsgebiet Namibias umfasst etwa 824.292 km². Natürliche Grenzen bilden hierbei der Kunene im Nordwesten, der Okavango und Sambesi sowie Chobe/Kwando/Linanti im Nordosten und der Oranje im Süden. Eine Besonderheit bildet der etwa 450 km lange und bis zu 50 km breite Caprivizipfel, der nicht nur eine Sonderlage im Staatsgebiet einnimmt, sondern auch besondere geographische und klimatische Voraussetzungen besitzt.