Georges Ruggiu

Georges Henri Yvon Joseph Ruggiu, kurz Georges Ruggiu, auch Georges Omar Ruggiu, (* 12. Oktober 1957 in Verviers, Belgien) ist ein belgisch-italienischer[1] Journalist und Rundfunkmoderator. Er beteiligte sich während des Völkermords in Ruanda an Verbrechen. Dafür wurde er am 1. Juni 2000 vom Internationalen Strafgerichtshof für Ruanda (ICTR) wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt. Er ist der einzige Europäer, gegen den der ICTR ein Urteil fällte.

  1. Ruggiu gab am 24. Oktober 1997 bei seiner Einvernahme vor Gericht an, er sei belgischer und italienischer Nationalität (siehe Verhandlungsprotokoll@1@2Vorlage:Toter Link/trim.unictr.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.). Vor Gericht waren die Details seiner doppelten Staatsbürgerschaft am 15. Mai 2000 Thema (siehe Verhandlungsprotokoll@1@2Vorlage:Toter Link/trim.unictr.org (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.). In der Publizistik zu seiner Person wird überwiegend allein die belgische Staatsangehörigkeit erwähnt.

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