Gerhard August Heinrich Rose (* 30. November 1896 in Danzig; † 13. Januar 1992 in Obernkirchen) war ein deutscher Tropenmediziner. In der Zeit des Nationalsozialismus war er Chef der Abteilung für Tropische Medizin am Robert Koch-Institut und Beratender Hygieniker beim Chef des Sanitätswesens der Luftwaffe. Wegen seiner Beteiligung an Menschenversuchen im Konzentrationslager Buchenwald wurde er im Nürnberger Ärzteprozess zu lebenslanger Haft verurteilt. Nach der Haftentlassung 1955 wurden Rose 1963 nach einem Disziplinarverfahren Pensionsansprüche als Beamter zugesprochen.