Gesangsregister bezeichnen körperliche Einstellungen beim menschlichen Gesang, die bestimmte Tonhöhen und Klangfarben hervorrufen. In verschiedenen Tonhöhenbereichen unterscheidet sich der Klangeindruck der unausgebildeten menschlichen Stimme deutlich und es können Brüche zwischen diesen Bereichen auftreten. Da es das Ideal des europäischen Kunstgesanges ist, diese Stimmqualitäten auszugleichen und die Übergänge unmerklich zu machen (Registerausgleich), spielt der Registerbegriff in der Gesangspädagogik und in der Erforschung der menschlichen Gesangsstimme eine besonders wichtige Rolle.