Die Geschichte Mosambiks ist im engeren Sinn die Geschichte der 1975 gegründeten Republik Mosambik im südlichen Afrika mit vorangegangenem Befreiungskampf und nachfolgendem Bürgerkrieg sowie die Geschichte von mehr als 400 Jahren portugiesischer Einflussnahme und schließlich Kolonialisierung des Landes als Portugiesisch-Ostafrika. Die vorkoloniale Geschichte Mosambiks umfasst zudem 1500 Jahre unterschiedlicher Kulturen und Regionen mit jeweils eigener Entwicklung. Das Staatsgebiet von Mosambik hat eine Nord-Süd-Ausdehnung von etwa 2000 Kilometern und eine West-Ost-Ausdehnung zwischen 50 und 600 Kilometern. Diese Grenzen sind wie in den meisten afrikanischen Staaten als Ergebnis kolonialer Aufteilung ohne Rücksicht auf vorhandene natürliche Grenzen oder Kulturen entstanden. Neben verschiedenen frühen eisenzeitlichen Kulturen haben sich insbesondere Küstenregion und Inland recht verschieden entwickelt und waren unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt. Die Küstenregion war weitgehend in die arabisch-afrikanische Swahili-Kultur und ihr ausgedehntes Handelsgeflecht einbezogen, während weite Teile des Inlandes von der Zugehörigkeit zu größeren afrikanischen Reichen, insbesondere dem Reich von Munhumutapa, geprägt waren.