Geschichte der Country-Musik

Die Geschichte der Country-Musik hat ihre Anfänge in den Liedern und Instrumenten, die die frühen Kolonisten aus England, Irland oder Schottland mit in die „Neue Welt“ brachten.

Als Ursprungsregion innerhalb Nordamerikas gelten die südlichen Appalachen, also die Bundesstaaten Tennessee und Kentucky. In den abgelegenen Bergsiedlungen war die Musik eine der wenigen Unterhaltungsmöglichkeiten für die hart arbeitende Bevölkerung. Musiziert wurde fast ausschließlich im familiären Umfeld; neues Liedgut wurde von fahrenden Sängern (vgl. Minstrel und Vaudeville) und durchziehenden Siedlern verbreitet. Die Musik der Landbevölkerung hatte noch nicht einmal einen Namen; manchmal wurde sie als Old-Time oder Mountain-Music bezeichnet.

Die Fiddle war oft einziges Instrument. Sie war einfach herzustellen, billig und ließ sich leicht transportieren. Gelegentlich wurde sie durch ein Waschbrett als Rhythmus-Instrument unterstützt. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde von afroamerikanischen Sklaven das Banjo übernommen. Gitarre und Mandoline hielten erst Anfang des 20. Jahrhunderts Einzug, nachdem der Versandhandel preiswerte Modelle ins Angebot aufgenommen hatte.

Informationen zur Geschichte der Country-Musik im deutschsprachigen Raum finden sich unter Country-Musik im deutschen Sprachraum.


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