Geschichte der Stadt Braunschweig

Original der Weiheurkunde der Magnikirche aus dem Jahre 1031, wie sie heute im Stadtarchiv Braunschweig vorliegt. Sie ist gleichzeitig der älteste urkundliche Nachweis des Namens „Brunesguik“ (2. Zeile, mittig), aus dem im 16. Jahrhundert „Braunschweig“ wurde.
Nachbearbeitete Version: Ausgerichtet, gesäubert, Schrift nachgezogen
Der Braunschweiger Löwe: entstanden um 1166 und seither das Wahrzeichen der Stadt.

Die Geschichte der Stadt Braunschweig umfasst die Entwicklungen auf dem heutigen Gebiet der Stadt Braunschweig von der ersten Besiedlung bis zur Gegenwart. Sie begann der Sage nach im Jahre 861, ist jedoch erst ab 1031 urkundlich belegt. Die Stadtgeschichte ist stark durch zahlreiche Wechselwirkungen und Überschneidungen mit der Geschichte politischer Gebilde geprägt, die ebenfalls den Namen Braunschweig trugen oder noch heute tragen. Beispiele dafür sind das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg (1235–1806), das Herzogtum Braunschweig (1814–1918), der Freistaat Braunschweig und das Land Braunschweig (1918–1946), aber auch der Landkreis Braunschweig, der Regierungsbezirk Braunschweig und das Braunschweiger Land. Die Stadt Braunschweig war jeweils die Hauptstadt dieser politischen Gebilde.

Eine historisch gesicherte und durch Urkunden belegbare Darstellung des Ursprungs sowie der frühen Entwicklung und Geschichte dessen, was heute als Stadt Braunschweig bezeichnet wird, erweist sich als schwierig, denn zum einen existieren keine Originalurkunden aus der Zeit vor 1031, und zum anderen handelte es sich nie nur um eine einzige Siedlung, aus der sich das heutige Gemeinwesen entwickelte, sondern um fünf Weichbilde, die unabhängig voneinander gegründet wurden, sich entwickelten und im Laufe der Zeit, endgültig aber erst 1671, zu „Braunschweig“ zusammenwuchsen. Jedes von ihnen verfügte über ein eigenes Rathaus, einen eigenen Rat, eine eigene Pfarrkirche und eine unterschiedliche Bevölkerungsstruktur. Noch heute tragen diese Weichbilde ihre alten Namen: Altewiek, Altstadt, Hagen, Neustadt und Sack.


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