Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland

Pilsumer Kreuzkirche (13. Jahrhundert)

Die Geschichte des Kirchenbaus in Ostfriesland reicht von den hölzernen christlichen Sakralbauten des 10. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. In den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund sowie in der kreisfreien Stadt Emden sind etwa 250 Kirchen unterschiedlicher architektonischer Stile erhalten. Neben 125 romanischen und gotischen Kirchen[1] gibt es auch Gotteshäuser aus der Zeit des Barock und des Historismus. Die romanischen Kirchen lassen sich aufgrund des unterschiedlichen Baumaterials und der unterschiedlichen Bauformen engeren Zeiträumen zuordnen. Eine Besonderheit sind die Kirchen der Romano-Gotik, eines über die Grenzen von Teilen der Niederlande und Ostfrieslands hinaus kaum verbreiteten Übergangsstils.[2] Über alle Stilepochen hinweg dominieren auf Warften errichtete Saalkirchen aus Backstein und getrennt stehende Glockentürme.

  1. Kroesen, Steensma: Kirchen in Ostfriesland und ihre mittelalterliche Ausstattung. 2011, S. 9.
  2. Kroesen, Steensma: Kirchen in Ostfriesland und ihre mittelalterliche Ausstattung. 2011, S. 17f.

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