Als Gesichtsversehrter wird ein Mensch bezeichnet, der im Ersten oder Zweiten Weltkrieg schwerwiegende Verletzungen des Gesichtes erlitt. Gesichtsversehrte wurden auch „Kriegszermalmte“ beziehungsweise „Menschen ohne Gesicht“ genannt. „Die Verwundeten litten an schwerster Entstellung, folgender psychischer Traumatisierung und waren oft nicht fähig, sich selbst zu ernähren.“[1]