Unter Gewandhaus oder Tuchhalle versteht man seit dem Mittelalter ein hallenartiges Messe- oder Lagerhaus der Tuchmacherzunft. Die Bezeichnung „Gewandhaus“ leitet sich von der Handelsware der Wandschneider ab, die „gewendetes“, also gefaltet aufbewahrtes Tuch, einkauften, und es in Abschnitten verkauften.
Parallel kursiert auch die Bezeichnung Manghaus – die Mange oder Mangel ist die Glättmaschine der Färber.