Geysir Andernach

Der Geysir Andernach (2016)
Geysir mit Anlegestelle am Namedyer Werth und Fährschiff Namedy
Geysir Andernach, Luftaufnahme (2016)
Das Areal um den Geysir Andernach, im Vordergrund der Bohrbrunnen
Erlebniszentrum Geysir Andernach bzw. Geysir Museum am Eröffnungstag

Der Geysir Andernach (ursprünglich: Namedyer Sprudel) ist mit etwa 50 bis 60 Metern Auswurfhöhe der höchste Kaltwassergeysir der Erde. Er befindet sich auf dem Namedyer Werth, einer Halbinsel im Rhein bei Andernach im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz, und wurde 1903 erstmals erbohrt.

Eine Eruption des Geysirs dauert etwa 15 Minuten, das Intervall zwischen zwei Ausbrüchen etwa zwei Stunden. Sein Antrieb ist natürliches Kohlendioxidgas, wie in einer geschüttelten Mineralwasserflasche. Der Geysir ist seit 2006 touristisch erschlossen und eine der Attraktionen im Vulkanpark sowie Teil des nationalen Geoparks Laacher See.

Nahe dem Rheinufer steht 2,1 km südöstlich des Geysirs in Andernach das Geysir Museum (), in dem unter anderem die Funktionsweise des Geysirs erläutert wird. Von der dortigen Anlegestelle verkehrt die Rheinfähre Andernach seit 2009 als Schiffsverbindung zur Anlegestelle Namedyer Werth.

Der Geysir gehört zu den 15 Meisterwerken zwischen Rhein und Mosel.


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