Gladenbacher Bergland | |
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Blick vom Rimberg | |
Höchster Gipfel | Angelburg (609,4 m ü. NHN) |
Lage | Mittelhessen (zu kleinen Anteilen auch Wittgensteiner Land, NRW) |
Teil des | naturräumlichen Westerwaldes, Rheinisches Schiefergebirge |
Koordinaten | 50° 47′ N, 8° 26′ O |
Typ | Mittelgebirge |
Fläche | 780 km² |
Das Gladenbacher Bergland, benannt nach der zentralen Stadt Gladenbach, ist ein bis 609,4 m ü. NHN[1] hoher Mittelgebirgszug im Rheinischen Schiefergebirge an der Nahtstelle von Rothaargebirge (Norden und Nordwesten), Westerwald (Südwesten), (östlichem) Hintertaunus (im Süden) und Westhessischem Bergland im Osten. Es liegt in Mittelhessen in den Landkreisen Marburg-Biedenkopf, Lahn-Dill und Gießen innerhalb der sogenannten Lahn-Dill-(Dietzhölze-)Schleife. Geringe Anteile des Oberen Lahntals im Nordwesten gehören mit der Stadt Bad Laasphe auch zum Kreis Siegen-Wittgenstein, NRW.
Im System der Naturräume in Deutschland stellt das Gladenbacher Bergland innerhalb der Haupteinheitengruppe 32 – Westerwald die Haupteinheit 320 dar.
Das Gladenbacher Bergland überschneidet sich in weiten Teilen mit dem in westlichere Richtungen umfassenderen und nach Südosten etwas enger gefassten Gebiet des Naturparks Lahn-Dill-Bergland, dessen Grenzen sich nach den Gemarkungen der beteiligten Gemeinden richten. Außerdem gehört es zu nicht geringen Anteilen zum historischen Hessischen Hinterland, weshalb auf die beiden genannten Artikel verwiesen wird, sofern es um Regionalverbände, Kultur und Geschichte geht. Geologie und Bergbau werden demgegenüber weitgehend im Artikel Lahn-Dill-Gebiet abgehandelt.