Das Glanrind ist eine traditionelle Rasse des Hausrinds, die vorwiegend in Rheinland-Pfalz beheimatet ist. Anfang der 1980er Jahre war es vor allem wegen der geänderten Anforderungen fast ausgestorben, heute gibt es wieder knapp 2000 Tiere. Züchter führen als Vorteile der Rasse vor allem vielseitige Haltungs- und Nutzungsmöglichkeiten an, wobei heute größerer Wert auf die Fleischleistung gelegt wird.
In Deutschland ist dieser Rinderrasse nach dem Rasseschlüssel die Kennung 73 zugewiesen[1].
Die Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) hat die Rasse in die Kategorie II (stark gefährdet) der Roten Liste (Stand 2023) eingestuft.[2]
Glanrinder haben eine Widerristhöhe von 140 – 145 cm (Bullen) bzw. 135 – 140 cm (Kühe) und ein Gewicht von 1000 – 1200 kg (Bullen) bzw. 600 – 750 kg (Kühe). Wichtiges Zuchtziel ist zudem das einfarbig gelbliche Fell.