Glaspalast Augsburg

Nordfront des Glaspalastes

Der Glaspalast ist ein Industriedenkmal in Augsburg, welches 1910 als vierte und letzte Ausbaustufe (Werk IV: Aumühle) der Mechanischen Baumwollspinnerei und Weberei Augsburg (SWA) in Betrieb genommen wurde. Er liegt an der nach dem ersten großen Firmenleiter der SWA benannten Otto-Lindenmeyer-Straße (früher Gabenstraße). Die Produktion endete 1988 mit dem Konkurs der Firma. Das Bauwerk war zeitweise im Besitz der Stadt Augsburg und wurde 1999 an Ignaz Walter verkauft. Als Refinanzierung der Renovierung wurde hierbei der Abriss der Weberei-Shedhallen des Werkes gestattet. Dieses Neubaugebiet wird heute als Aumühle bezeichnet, wodurch der ehemalige Werkname fortlebt.

Der Glaspalast wird heute überwiegend kulturell genutzt. In ihm befindet sich das Kunstmuseum Walter, das H2 – Zentrum für Gegenwartskunst und eine Zweigstelle der Staatsgalerie Moderne Kunst. Ferner befindet sich darin eine Vielzahl von Unternehmen verschiedener Branchen als Mieter, wie zum Beispiel Team23 GmbH, Dance Center No.1 und das Restaurant Magnolia.[1]

  1. Liste der Mieter, abgerufen am 21. November 2019

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