Der Glass-Steagall Act bezeichnet zwei Bundesgesetze der Vereinigten Staaten von Amerika, die der Bankenkrise im Rahmen der „Großen Depression“ entgegenwirken sollten. Namensgeber dieser amerikanischen Bundesgesetze waren Senator Carter Glass aus Virginia und der Kongressabgeordnete Henry B. Steagall aus Alabama, beide von der Demokratischen Partei. Das Gesetz sah für Banken eine strikte Trennung des Kreditgeschäfts mit Privatkunden vom Investmentbanking vor. Auf diese Weise sollte Interessenkonflikten vorgebeugt und sichergestellt werden, dass die Institute achtsam mit den Geldern ihrer Kunden umgehen.