Gleichwarmes Tier

Gleichwarme Tiere sind entweder Vögel …
… oder Säugetiere

Als gleichwarmes Tier oder homoiothermes Tier (auch homöotherm; von altgriechisch ὁμοῖος homoîos „ähnlich“ und θερμός thermós „warm“) oder endothermes Tier[1] (ἔνδον éndon „innen, innerhalb“) werden in der Zoologie Tiere (Vögel, Säugetiere) bezeichnet, die ihre Körperkerntemperatur unabhängig von der Umwelttemperatur auf einen konstanten Temperaturwert regulieren können. Der Übergang der Homoiothermie zur Poikilothermie ist bisweilen fließend.[2] Die Wärmeproduktion ermöglicht eine größere Wetterunabhängigkeit, erhöht aber den Energieverbrauch. Weiterhin ist aufgrund der Notwendigkeit, Wärmeverluste nur so weit wie nötig zuzulassen, die Variation des anatomischen Bauplanes begrenzt (Bergmannsche Regel).

  1. Neil A. Campbell, Jane B. Reece: Biologie, München 2009, Seite 1.167
  2. Herder: Lexikon der Biologie, Stichwort Homoiothermie, Spektrum Akademischer Verlag 1994.

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