Goethezeit

Schiller, Wilhelm, Alexander von Humboldt und Goethe in Jena

Die so genannte Goethezeit, von der Persönlichkeit des Dichters Goethe ausgehend, umfasst die Jahre 1770 bis 1830. Mit diesem umstrittenen Begriff, den 1923 der Literaturhistoriker Hermann August Korff prägte,[1] ist die Zeitspanne zwischen der Epoche des Sturm und Drang und der Klassik, deren örtlicher Mittelpunkt Weimar war, gemeint. Auch die Epoche der Romantik wird in ihren wichtigsten Ausprägungen zur Goethezeit gerechnet. Teilweise wird auch die Aufklärung dazugezählt.[2]

  1. Hermann August Korff: Geist der Goethezeit. Teil 1–4. Leipzig 1923–1955.
  2. Heinz Kindermann: Theater der Goethezeit. H. Bauer-Verlag, Wien 1948, S. 13.

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