Gravensteiner | |
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Synonyme | Gråsten æble (dänisch), Blumencalvill, Ernteapfel, Sabine of the Flemmings, Sommerkönig[1] |
Art | Kulturapfel (Malus domestica) |
Herkunft | Gravenstein, dänisch: Gråsten (Südjütland/Nordschleswig, Dänemark) |
bekannt seit | 1669 |
Abstammung | |
Liste von Apfelsorten |
Der Gravensteiner (auch Grafensteiner, Grafenapfel; dänisch Gråsten æble) ist eine Sorte des Kulturapfels (Malus domestica). Die Sorte ist mindestens seit 1669 in Dänemark und Norddeutschland bekannt. Der Gravensteiner ist ein Sommerapfel, der von Ende August bis Mitte September erntereif ist. Einst weltweit verbreitet, mit Schwerpunkten in Europa von Südtirol bis Norwegen, in Kalifornien und im kanadischen Nova Scotia, hat seine kommerzielle Bedeutung in den letzten Jahrzehnten stark nachgelassen und er ist vor allem als Liebhabersorte verbreitet.
Zu seiner Verbreitung trugen vor allem sein vielfach gerühmter Geschmack, die frühe Erntezeit und seine gute Eignung zur Weiterverarbeitung bei. Verdrängt durch neuere Sorten wurde der Gravensteiner, da er nur schlecht lagerfähig, anspruchsvoll im Anbau und stoßempfindlich ist. Der Gravensteiner wurde 2005 zu Dänemarks Nationalfrucht gekürt.[2] Im selben Jahr wurde der „Sebastopol Gravenstein Apple“ in die Arche des Geschmacks von Slow Food USA aufgenommen.[3] In der Arche des Guten Geschmacks von Slow Food Kanada wiederum befindet sich seit 2007 der „Nova Scotia Gravenstein“.