Gruppe C

Gruppe-C-Fahrzeuge im historischen Rennsport, hier in Silverstone

Die Gruppe C war eine von der FIA ausgeschriebene Klasse für Sportwagen. Mit Fahrzeugen gemäß diesem Reglement wurde von 1982 bis 1992 die Sportwagen-Weltmeisterschaft ausgetragen. Außerdem kamen Gruppe-C-Fahrzeuge von 1982 bis 1985 in der Deutschen Rennsport-Meisterschaft zum Einsatz. Diese wurde 1983 und 1984 unter der Bezeichnung Internationale Deutsche Rennsport-Meisterschaft sowie 1985 als Internationale Deutsche Sportwagen-Meisterschaft ausgetragen.[1] Den Abschluss des Einsatzes von Gruppe-C-Fahrzeugen auf nationaler Ebene in Deutschland bildete der Supercup in den Jahren 1986 bis 1989. Die zeitlich längste Verwendung in einer Meisterschaft erlebte die Gruppe C in der nordamerikanischen IMSA-GTP-Serie, wo Fahrzeuge dieser Klasse von 1981 bis 1993 zugelassen waren. Außerdem kamen Fahrzeuge der Gruppe C in der Europäischen Interserie zum Einsatz. Die Gruppe C war als Prototypenklasse definiert. Somit war für eine Homologation weder eine Mindestanzahl identischer gebauter Fahrzeuge noch die Verwendung irgendwelcher Serienteile zwingend erforderlich.

  1. Gustav Büsing, Uwe Mahla, Einfach eine geile Zeit: Deutsche Rennsport-Meisterschaft 1972-1985, Gruppe C Motorsport Verlag, Duisburg 2011, ISBN 3-928540-63-7. S. 178 ff.

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