Guatemala

Guatemala ([gu̯ateˈmaːla], offiziell Republik Guatemala, spanisch República de Guatemala), südlich der Halbinsel Yucatán gelegen, ist der bevölkerungsreichste Staat Zentralamerikas. Guatemala grenzt an zwei Ozeane – den Pazifik im Westen und das zum Atlantik gehörige Karibische Meer im Osten – sowie an vier Nachbarstaaten: Mexiko im Norden, Belize im Nordosten, Honduras im Südosten und El Salvador im Süden.

In den 2010er Jahren entwickelte sich das Land unter mehreren rechtsgerichteten Staatschefs von einer bereits stark angeschlagenen Demokratie immer weiter in Richtung Diktatur. Vor allem seit 2020, mit der Machtübernahme durch Präsident Alejandro Giammattei als Präsident nahmen die Probleme zu. So wurden beispielsweise Journalisten politisch inhaftiert,[6] Richter angeklagt, die Korruption verurteilen. Obwohl zur Präsidentschaftswahl 2023 mehrere aussichtsreiche Gegenkandidaten nicht zugelassen wurden, wurde der sozialliberale Oppositionskandidat Bernardo Arévalo zum Präsidenten gewählt und 2024 vereidigt.

  1. Präsident Arévalo wird nach monatelangem Streit vereidigt
  2. Population, total. In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2022, abgerufen am 1. Mai 2023 (englisch).
  3. Population growth (annual %). In: World Economic Outlook Database. Weltbank, 2021, abgerufen am 1. Mai 2023 (englisch).
  4. World Economic Outlook Database October 2023. In: World Economic Outlook Database. Internationaler Währungsfonds, 2023, abgerufen am 21. Oktober 2024 (englisch).
  5. Table: Human Development Index and its components. In: Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (Hrsg.): Human Development Report 2023/2024. United Nations Development Programme, New York 2024, ISBN 978-92-1358870-3, S. 276 (englisch, undp.org [PDF]).
  6. zeit.de, abgerufen am 15. Juni 2023.

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