Hafenarbeiter

Hafenarbeiter 1892/2006.
Links Schauerleute bei der Rückkehr vom Kohlenumschlag im Hamburger Hafen; rechts Stauereiarbeiter beim Laschen an Bord eines Containerschiffs

Hafenarbeiter sind in Seehäfen oder größeren Binnenhäfen tätige Arbeiter. Ihre Arbeitsplätze sind Schiffe, Kaianlagen, Werften, Speicher, Containerabstellplätze und sonstige Freilager. Dabei sind sie oft an wechselnden Einsatzorten vor allem im Freien und im Schichtdienst tätig. Die Containerisierung, die ab 1950 einsetzte und die zur Folge hat, dass Schiffsfrachtverkehr heute fast ausschließlich über standardisierte Container abläuft, hat dabei das Berufsbild des Hafenarbeiters sowie die Zusammensetzung der Wohnbevölkerung in Hafennähe stark verändert.

Hafenarbeiter können heute verschiedene Ausbildungsberufe haben, sie waren und sind oft noch gelernte Handwerker in metall- und holzverarbeitenden Berufen, Schauerleute, Quartiersleute, Tallymann oder Ewerführer. Regional war auch der Begriff Pansenklopper gebräuchlich, entlang des Rheins auch Rheinkadetten. Seit 2006 gibt es den neuen Lehrberuf des Hafenschiffers. Es gibt aber auch viele Ungelernte, die sich als Hafenarbeiter verdingen.


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