Halbtaucher

Die Begriffe Halbtaucher, Halbtaucherschiff, Halbtauchschiff, Halbtauchboot und Halbtaucherboot werden für verschiedene maritime Objekte genutzt. Es handelt sich entweder um Schiffe, die durch Fluten von Ballasttanks so absinken können, dass die Ladefläche unter der Wasseroberfläche zu liegen kommt und schwimmende Güter aufnehmen kann,[1] oder um Schiffe und Plattformen, die so gestaltet sind, dass der größte Teil des Auftriebskörpers weit unter der Wasserlinie liegt.[2] Auch Drogen-U-Boote, die so konstruiert sind, dass das Überwasserschiff sehr klein und dadurch möglichst nicht zu sehen ist,[3] oder touristisch genutzte Boote mit großflächigen Bullaugen unter der Wasserlinie zur Beobachtung von Fischen und Korallen werden als Halbtaucher bezeichnet.[4]

  1. Kirsten-Inger Wöhrn: Designschutz in der Schiffbauindustrie. Urheber- und geschmacksmusterrechtlicher Schutz von Schiffsbauten. de Gruyter Rechtswissenschaften Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-89949-543-0, S. 198 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Kirsten-Inger Wöhrn: Designschutz in der Schiffbauindustrie. Urheber- und geschmacksmusterrechtlicher Schutz von Schiffsbauten. de Gruyter Rechtswissenschaften Verlag, Berlin 2009, ISBN 978-3-89949-543-0, S. 197 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Santiago Stelley: U-Boot-Schmuggel. Drogenverkehr in den Tiefen des Ozeans. In: Vice. S. 2, 3, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. August 2012: „Halbtauchboote … sind Boote, die sich knapp unter der Wasseroberfläche fortbewegen. … Wenn man den Horizont absucht, sind sie nicht zu sehen.“
  4. M. Schwing: Kein U-Boot … aber fast. In: Murphy-Online.de. Abgerufen am 20. August 2012.

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