Hamburger SV | ||||
Verein | ||||
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Name | Hamburger Sport‑Verein e. V. | |||
Sitz | Hamburg | |||
Gründung | 29. September 1887 (SC Germania von 1887) 2. Juni 1919 (Zusammenschluss) | |||
Farben | Blau-Weiß-Schwarz | |||
Mitglieder | 110.000 (Stand: 1. April 2024)[1] | |||
Vorstand | Marcell Jansen (Präsident) Bernd Wehmeyer (Vizepräsident) Michael Papenfuß (Vizepräsident & Schatzmeister) | |||
VR-Nr. | VR 380 (AG Hamburg) | |||
Website | hsv-ev.de | |||
Fußballunternehmen | ||||
Name | HSV Fußball AG | |||
Aktionäre | 75,10 %: Hamburger Sport‑Verein e. V. 15,21 %: Kühne Holding AG 5,07 %: CaLeJo GmbH 4,61 %: Kleinaktionäre | |||
Vorstand | Eric Huwer (Finanzen & Organisation) Stefan Kuntz (Sport & Kommunikation) | |||
HR-Nr. | HRB 47576 (AG Hamburg) | |||
Website | hsv.de | |||
Erste Mannschaft | ||||
Cheftrainer | Merlin Polzin | |||
Spielstätte | Volksparkstadion | |||
Plätze | 57.000 | |||
Liga | 2. Bundesliga | |||
2023/24 | 4. Platz | |||
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Der Hamburger Sport-Verein e. V., kurz Hamburger SV oder einfach nur HSV, ist ein Sportverein aus der Freien und Hansestadt Hamburg. Er entstand am 2. Juni 1919 durch den Zusammenschluss der drei Vereine SC Germania von 1887, Hamburger FC von 1888 und FC Falke 06. Als traditionelles Gründungsdatum gilt laut Satzung der 29. September 1887, das Gründungsdatum des SC Germania. Mit 110.000 Mitgliedern (Stand: 1. April 2024)[1] in mehr als 30 Abteilungen[2] ist der HSV der achtgrößte Sportverein in Deutschland und weltweit auf Rang 15. Der HSV ist in erster Linie ein Breitensportverein, dessen Zweck die „Förderung des Sports“ ist.[3] Die Vereinsfarben sind „Blau, Weiß, Schwarz.“[3] Die Spielkleidung besteht – soweit es die betriebene Sportart zulässt – aus „weißem Hemd mit dem Vereinsabzeichen, roter Hose und blauen Stutzen mit senkrecht gestreiftem schwarzweißem Rand.“[3] Der HSV stammt ursprünglich aus dem Stadtteil Rotherbaum im Bezirk Eimsbüttel. Mittlerweile befindet sich der Sitz innerhalb des Bezirks Altona im Stadtteil Bahrenfeld in den Räumlichkeiten des Volksparkstadions. Darüber hinaus verfügt der HSV über Sportanlagen im schleswig-holsteinischen Norderstedt.
Bekannt wurde der HSV durch seine professionelle Fußballabteilung, die seit 2014 in die HSV Fußball AG ausgegliedert ist. Der HSV war seit seiner Gründung 1919 bis zur Saison 2017/18 durchgehend in der jeweils höchsten Spielklasse vertreten. Zudem war er von den 16 Bundesliga-Gründungsmitgliedern der einzige Verein, der von der Saison 1963/64 bis zu seinem Abstieg am 12. Mai 2018 knapp 55 Jahre lang an der höchsten deutschen Spielklasse teilnahm. Dies brachte dem Klub im neuen Jahrtausend den Spitznamen „Bundesliga-Dino“ ein. In der Ewigen Tabelle belegt der HSV den sechsten Platz (Stand 25. Spieltag 2022/23). Auf nationaler Ebene sind die Hamburger mit dem Gewinn von sechs deutschen Meisterschaften, drei DFB-Pokal- und zwei Ligapokalsiegen einer der erfolgreichsten Fußballvereine. International gewann der Verein in der Saison 1976/77 den Europapokal der Pokalsieger und in der Saison 1982/83 den Europapokal der Landesmeister und erreichte außerdem drei weitere europäische Endspiele. Die erste Mannschaft trägt ihre Heimspiele im Volksparkstadion aus und spielte in der Saison 2018/19 erstmals zweitklassig.
Ein weiteres Aushängeschild des Vereins ist die Beachvolleyballerin Laura Ludwig, die 2016 gemeinsam mit ihrer Partnerin Kira Walkenhorst die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro und 2017 den Weltmeistertitel bei den Beachvolleyball-Weltmeisterschaften in Wien gewannen. Seit 2022 geht Laura Ludwig mit Louisa Lippmann für den HSV an den Start.