Hamster | ||||||||||||
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Feldhamster (Cricetus cricetus), die Nominatform der Unterfamilie Cricetinae und einzige Art in Mitteleuropa | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Cricetinae | ||||||||||||
Fischer von Waldheim, 1817 |
Die Hamster (Cricetinae) sind eine zu den Wühlern gehörende Unterfamilie der Mäuseartigen mit etwa 20 Arten.
Ihr Verbreitungsgebiet sind trockene und halbtrockene Gebiete Eurasiens. In Mitteleuropa kommt nur der Feldhamster vor. Fossil sind Hamster seit dem mittleren Miozän aus dem nördlichen Afrika und aus Eurasien bekannt. Die meisten Hamster sind nicht gefährdet. Im Juli 2020 stufte die IUCN allerdings Feldhamster als „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered) ein.[1] Eine weitere Ausnahme bildet der Syrische Goldhamster, der wie einige andere Hamster als Versuchs- und Heimtier von Bedeutung ist.
Die maus- bis rattengroßen Hamster sind von wühlmausartiger Gestalt, jedoch meist mit kurzem Schwanz. Sie besitzen in jeder Kieferhälfte drei bewurzelte Backenzähne, deren Höcker in zwei Längsreihen angeordnet und durch Schmelzleisten meist kreuzweise miteinander verbunden sind. Die innen liegenden Backentaschen dienen dem Transport der Nahrung.
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-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen IUCNRedList2020.