Handheld-Konsole

Eine Handheld-Konsole (auch oft Handheld-Videospielkonsole oder Handheld-Spiel(e)konsole genannt) ist ein tragbares elektronisches Gerät, welches in erster Linie zum Spielen von Videospielen entwickelt wird. Anders als bei stationären Konsolen sind Bedienelemente, Bildschirm und gegebenenfalls Lautsprecher bereits fest in der Konsole eingebaut. Im Laufe der 1960er- und 1970er-Jahre brachten erstmals verschiedene Hersteller, darunter Mattel und Milton Bradley, tragbare Tabletop- und andere (LCD-) Konsolen auf den Markt (Tabletop-Konsolen werden nicht zu den Handheld-Konsolen gezählt, da sie nicht zum Mitnehmen gedacht sind). Die erste Handheld-Konsole war Mattels Matell Auto Race aus dem Jahr 1976. Die erste kommerziell erfolgreiche Handheld-Konsole war Merlin – der elektronische Zauberer von Parker Brothers aus dem Jahr 1978. Die erste Handheld-Konsole mit austauschbaren Spielmodulen war schließlich das Microvision, das 1979 von Milton Bradley veröffentlicht wurde. Mit der Markteinführung des Game Boy im Jahre 1989 eroberte Nintendo bis heute die Marktführerschaft auf dem Handheld-Sektor und trug zur Popularisierung des Handheld-Konzeptes bei. Die erste internetfähige Handheld-Konsole und gleichzeitig die erste mit einem Touchscreen war der Game.com von Tiger Electronics aus dem Jahr 1997.


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