Harpfe

Harpfe in Podkoren, Slowenien
Doppelharpfe in Greifenburg

Als Harpfe wird ein Bauwerk aus Holz mit senkrechten Pfosten und waagerechten Brettern zum Trocknen von Heu oder Getreide bezeichnet. Im oberen Gailtal und im Gitschtal findet sich noch die ältere Bezeichnung Köse oder Kese. Im Oberen Drautal und im Mölltal wird sie meist Hilge genannt. In Slowenien wird sie Kozolec oder Toplar genannt und ist in Westslowenien noch in großer Anzahl zu finden. In der Schweiz heißen sie Histe oder Kornhiste (schweizerdeutsch Hischt, romanisch Chischner). Talina werden dort jene Histen genannt, die an der Sonnenseite der Ställe angebracht sind.

Ähnliche Erntetrockengestelle mit höhenverstellbarem Dach in Nordwest-Deutschland und den Niederlanden werden als Rutenberg bezeichnet.

Kleinere, nicht ständig aufgestellte Gerüste hingegen heißen Heureiter oder Dieme.


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