Harvard-Konzept

Das Harvard-Konzept (auch Harvard-Ansatz, Harvard-Prinzip oder Harvard-Modell) beschreibt zentrale Merkmale des sachbezogenen Verhandelns. Die darin enthaltenen Prinzipien formulierte der amerikanische Rechtswissenschaftler Roger Fisher im Jahr 1981 gemeinsam mit William Ury in dem Buch Getting to Yes (deutscher Titel: Das Harvard-Konzept). Später kam Bruce Patton hinzu. Das Konzept beruht auf dem Harvard Negotiation Project der Harvard-Universität. Es ist ein Teil des Program on Negotiation (‚Verhandlungsprogramm‘) der Harvard Law School.[1]

Ziel der Methode ist eine interessenorientierte, konstruktive und friedliche Einigung in Konfliktsituationen mit einem Win-Win-Ergebnis. Die Methode geht über klassische Kompromisse hinaus. Im Vordergrund steht der größtmögliche beiderseitige Nutzen, wobei über die sachliche Übereinkunft hinaus auch für beide Verhandlungsseiten die Qualität der persönlichen Beziehungen gewahrt bleiben soll.[2]

  1. Welcome to the Program on Negotiation (PON). Abgerufen am 13. Juni 2024 (amerikanisches Englisch).
  2. Kirsten Mieves: Für alle das Beste: Verhandeln mit der Harvard-Methode. In: denkmodell.de. 15. Mai 2023, abgerufen am 28. März 2024 (deutsch).

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