HbA1c

HbA1c (auch: HbA1c, Hämoglobin A1c) ist jener Teil des roten Blutfarbstoffs in den roten Blutkörperchen (Erythrozyten), bei dem Glucose an eine bestimmte Aminogruppe des nativen Hämoglobins HbA0 gebunden ist. Dieser Anteil wird auch glykiertes Hämoglobin genannt. Der Anteil des HbA1c am Hämoglobingehalt des Blutes, der sogenannte HbA1c-Wert, entspricht dem Langzeit-Blutzucker, d. h. dem Blutzuckerniveau der letzten 8–12 Wochen, was in etwa der mittleren Lebensdauer der Erythrozyten entspricht.

Die blutzuckerabhängige Bindung von Glucose an das Hämoglobin A (Glykierung) findet ohne Enzyme statt (Amadori-Umlagerung; siehe Glykosylierung) und ist unumkehrbar.[1]

  1. Werner A. Scherbaum: Was die Werte HbA0 und HbA1c bedeuten. In: Deutsches Ärzteblatt. 24. April 2009, abgerufen am 7. Juli 2024.

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