Heidenreichstein

Stadtgemeinde
Heidenreichstein
Wappen Österreichkarte
Wappen von Heidenreichstein
Heidenreichstein (Österreich)
Heidenreichstein (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Gmünd
Kfz-Kennzeichen: GD
Fläche: 58,45 km²
Koordinaten: 48° 52′ N, 15° 7′ OKoordinaten: 48° 52′ 0″ N, 15° 7′ 0″ O
Höhe: 561 m ü. A.
Einwohner: 3.735 (1. Jän. 2024)
Bevölkerungsdichte: 64 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3860
Vorwahl: 02862
Gemeindekennziffer: 3 09 16
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Kirchenplatz 1
3860 Heidenreichstein
Website: heidenreichstein.gv.at
Politik
Bürgermeisterin: Alexandra Weber (SPÖ)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2020)
(25 Mitglieder)
12
10
2
1
12 10 
Insgesamt 25 Sitze
Lage von Heidenreichstein im Bezirk Gmünd
Lage der Gemeinde Heidenreichstein im Bezirk Gmünd (anklickbare Karte)Amaliendorf-AalfangBad GroßpertholzBrand-NagelbergEggernEisgarnGmündGroßdietmannsGroßschönauHaugschlagHeidenreichsteinHirschbachHoheneichKirchberg am WaldeLitschauMoorbad HarbachReingersSchremsSt. MartinUnserfrau-AltweitraWaldensteinWeitraNiederösterreich
Lage der Gemeinde Heidenreichstein im Bezirk Gmünd (anklickbare Karte)
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Blick auf Heidenreichstein 1906
Blick auf Heidenreichstein 1906
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria

Heidenreichstein ist eine Stadtgemeinde mit 3735 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024) im Bezirk Gmünd im nordwestlichen Waldviertel in Niederösterreich.

Den Namen verdankt Heidenreichstein einem der ersten Burggrafen, der Heidenreich hieß. Die in Privatbesitz befindliche und nach wie vor bewohnte Burg Heidenreichstein ist eine Wasserburg und gilt als Wahrzeichen von Heidenreichstein. Der Markt dürfte ebenso wie die Burg in den letzten Jahrzehnten des 12. Jahrhunderts entstanden sein. Im Jahr 1369 wurde der Ort als Markt mit eigenem Siegel bezeichnet.

Ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde Heidenreichstein Standort mehrerer Unternehmen, insbesondere der textil-, holz-, leder- und metallverarbeitenden Industrie, die im 20. Jahrhundert, unterbrochen durch die Kriegs- und Zwischenkriegszeit, für Arbeitsplätze in der Region sorgten. Nach dem Ende der Besatzungszeit 1955 expandierten sowohl die privaten Klein- und Mittelbetriebe als auch die den Großbanken gehörenden Industriebetriebe. Durch den allgemeinen Strukturwandel verlor Heidenreichstein Ende der 1960er Jahre seine Bedeutung als Industrie- und Gewerbestadt und musste ab 1971 neben einer deutlichen Verringerung des Arbeitsplätzeangebotes auch einen beträchtlichen Rückgang der Wohnbevölkerung hinnehmen.


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