Heilpflanze

Eine verbreitet angewendete Heilpflanze ist Salbei (z. B. Salvia officinalis)
Kräutergarten mit Heilpflanzen in Thailand
Heilpflanzen als Medizin (Fenchel, Gänsefingerkraut und Andorn)
Lythrum salicaria

Eine Heilpflanze ist eine Nutzpflanze, die zu Heilzwecken oder als Arzneipflanze zur Linderung und Vorbeugung[1] von Krankheiten innerlich oder äußerlich verwendet wird. Sie kann als Rohstoff für Phytopharmaka in unterschiedlichen Formen, aber auch für Teezubereitungen, Badezusätze und Kosmetika verwendet werden.

Insbesondere bei krautigen Heilpflanzen ist auch die Bezeichnung Heilkraut (Mehrzahl Heilkräuter) üblich. Viele Heilpflanzen sind zugleich Giftpflanzen, je nach Konzentration der Wirkstoffe in der Pflanze. Vor allem Pflanzen mit kräftigem Geruch und bitterem Geschmack wurden seit frühester Zeit als wirksame Heilpflanzen angesehen.

Die Behandlung mit Heilpflanzen wird als Phytotherapie bezeichnet.

  1. Marie Lena Hattinger: Diplomarbeit Ausgewählte heimische Heilpflanzen und ihre Wirkung auf Mensch und Tier. Karl-Franzens-Universität Graz, S. 5, abgerufen am 28. Januar 2024: „In der Regel strebt die Phytotherapie an, durch eine präventive und unterstützende Medikation, den Einsatz von nebenwirkungsreichen Synthetika verhindern (Brendick-Worm, Melzig 2018, 26 f.).“

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