Die Kulturlandschaft Heldburger Land liegt zwischen den Flüssen Helling, Kreck und Rodach, ist Teil des Itz-Baunach-Hügellandes und der südlichste Teil des Freistaates Thüringen und des Landkreises Hildburghausen. Das Heldburger Land wird in der Verwaltungssprache Heldburger Unterland, in der Umgangssprache auch Heldburger Zipfel genannt. Es liegt an drei Seiten eingeschlossen zwischen den nördlichen Gebieten der bayerischen Bezirke Unter- und Oberfranken und grenzt im Westen an den Landkreis Rhön-Grabfeld, im Süden an den Landkreis Haßberge und im Osten an den Landkreis Coburg. Die Grenzen des Heldburger Landes stimmen etwa mit denen des historischen sächsischen Amtsbezirks Heldburg überein. Nach Norden zu trafen die Amtsbezirke Hildburghausen und Heldburg bei Streufdorf aufeinander, die Linie Linden–Streufdorf bildet ungefähr die Nordgrenze. Die Gesamtfläche beträgt etwa 180 km². Kultur- und sprachgeschichtlich ist das Heldburger Land ein Teil der Region Franken. Der hier gesprochene Dialekt wird als Itzgründisch bezeichnet und gehört zum ostfränkischen Dialektgebiet.