Helmuth Weidling

Helmuth Weidling (1943)

Helmuth Otto Ludwig Weidling (* 2. November 1891 in Halberstadt; † 17. November 1955 im Gefangenenlager Wladimirowka in Wladimir) war ein deutscher General der Artillerie im Zweiten Weltkrieg.

Der in Halberstadt geborene Helmuth Weidling diente im Ersten Weltkrieg in verschiedenen Positionen, zuletzt als Artilleriebeobachter und Batterieführer. In diesen Positionen erlangte er mehrere Auszeichnungen, darunter auch beide Eiserne Kreuze. Nachdem er nach dem Ersten Weltkrieg in die Reichswehr übernommen worden war, gelang ihm in den zwanziger und dreißiger Jahren der Aufstieg bis zum Kommandeur des Artillerie-Regiments 56.

Während des Zweiten Weltkriegs nahm er am Überfall auf Polen und am Frankreichfeldzug teil. Danach diente er im Deutsch-Sowjetischen Krieg. Er stieg bis zum General der Artillerie auf und wurde mit hohen Orden ausgezeichnet. Während der Schlacht um Berlin kämpfte er als Kommandeur eines Panzerkorps. Wegen eines Gerüchts wurde er fast hingerichtet, wurde aber nach Klärung zum Kampfkommandanten von Berlin ernannt. Nach dem Suizid Adolf Hitlers kapitulierte er mit der Wehrmacht gegenüber der Roten Armee. Weidling kam in Kriegsgefangenschaft, in der er 1955 starb.


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