Herpes zoster

Klassifikation nach ICD-10
B02 Herpes zoster
{{{02-BEZEICHNUNG}}}
{{{03-BEZEICHNUNG}}}
{{{04-BEZEICHNUNG}}}
{{{05-BEZEICHNUNG}}}
{{{06-BEZEICHNUNG}}}
{{{07-BEZEICHNUNG}}}
{{{08-BEZEICHNUNG}}}
{{{09-BEZEICHNUNG}}}
{{{10-BEZEICHNUNG}}}
{{{11-BEZEICHNUNG}}}
{{{12-BEZEICHNUNG}}}
{{{13-BEZEICHNUNG}}}
{{{14-BEZEICHNUNG}}}
{{{15-BEZEICHNUNG}}}
{{{16-BEZEICHNUNG}}}
{{{17-BEZEICHNUNG}}}
{{{18-BEZEICHNUNG}}}
{{{19-BEZEICHNUNG}}}
{{{20-BEZEICHNUNG}}}
Vorlage:Infobox ICD/Wartung {{{21BEZEICHNUNG}}}
ICD-10 online (WHO-Version 2019)
Gürtelrose (Herpes zoster)

Herpes zoster,[1] auch Herpes Zoster und kurz Zoster,[2][3] deutsch Gürtelrose, umgangssprachlich auch Kopfrose[4] oder Gesichtsrose genannt,[5] ist eine Viruserkrankung, die hauptsächlich durch einen schmerzhaften streifenförmigen Hautausschlag mit Hautbläschen auf einer Körperseite in Erscheinung tritt. Der Bläschenausschlag entsteht durch das Übergreifen einer Entzündung von einem Nerv (z. B. eines Ganglions) auf das umliegende Dermatom (Hautgebiet).

Bereits 1861 hatte Friedrich Wilhelm Felix von Bärensprung den Herpes zoster als infektiöse hämorrhagisch-entzündliche Erkrankung entsprechender Spinalganglien beschrieben.[6]

Die Krankheit wird durch das zur Familie der Herpesviridae gehörende Varizella-Zoster-Virus (VZV) ausgelöst. Sie tritt meist bei älteren Menschen oder solchen mit geschwächtem Immunsystem (durch Stress, infolge anderer Erkrankungen wie beispielsweise bei AIDS oder durch eine spezielle immunsuppressive Therapie) auf. Das Virus wird häufig bereits in der Kindheit übertragen und verursacht bei der Primärinfektion die Windpocken.[7] Ein Herpes zoster ist immer eine endogene, d. h. von innen erzeugte, Reaktivierung einer alten VZV-Infektion (Erregerpersistenz).

In Deutschland sind zwei Impfstoffe zugelassen, um einer Erkrankung vorzubeugen. Hierbei empfiehlt die STIKO die Impfung mit einem Totimpfstoff generell für Personen ab 60 Jahren und außerdem bei Personen mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung ab 18 Jahren.[8]

  1. Vgl. RKI.
  2. Pschyrembel Klinisches Wörterbuch. 266., aktualisierte Auflage. De Gruyter, Berlin 2014, ISBN 978-3-11-033997-0, S. 2326.
  3. Helmut Ruska: Über das Virus der Varicellen und des Zoster. In: Klinische Wochenschrift. Band 22, 1943, S. 703–705.
  4. Anna Nilsson: Gürtelrose am Kopf. guertelrose-infektion.de, 9. September 2013; abgerufen am 24. März 2016.
  5. Max Höfler: Deutsches Krankheitsnamen-Buch. Piloty & Loehle, München 1899 (reprografischer Nachdruck: Olms, Hildesheim / New York 1970 und 1979, ISBN 1-174-35859-9), S. 519.
  6. Paul Diepgen, Heinz Goerke: Aschoff: Kurze Übersichtstabelle zur Geschichte der Medizin. 7., neubearbeitete Auflage. Springer, Berlin/Göttingen/Heidelberg 1960, S. 44.
  7. Gürtelrose. In: impfen.de. Abgerufen am 20. Juli 2018.
  8. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen :0.

From Wikipedia, the free encyclopedia · View on Wikipedia

Developed by razib.in