High-Tech-Architektur

John Hancock Center (Chicago)

High-Tech-Architektur (auch: Spätmoderne Architektur oder struktureller Expressionismus) ist eine technisch bestimmte Architekturströmung, die in den 1970er Jahren aufkam. Als damals neue Technologien wie struktureller Stahl für den Bau in Frage kamen, wurden neue Gestaltungs- und Formfindungsprozesse entwickelt.[1] Bis heute verwenden die Gebäude der High-Tech-Architektur neuartige Werkstoffe der High-Tech-Industrie bzw. der Hochtechnologie und zeichnen sich durch zukunftsorientiertes Design aus, bei dem viel Glas und Stahl verwendet wird.[2]

Gebäude dieses Architekturstils wurden überwiegend in Nordamerika und Europa gebaut. Die High-Tech-Architektur ist zutiefst mit der sogenannten Chicagoer Schule verbunden, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg herausbildete. Die Vorbilder waren z. B. die Hochhäuser von Mies van der Rohe wie die 860–880 Lake Shore Drive Apartments und Ingenieurbauten des 19. Jahrhunderts (z. B. von Wladimir Grigorjewitsch Schuchow).[3]

  1. High-Tech-Architektur auf www.schuelerlexikon.de (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
  2. Hightech-Architektur | WISSEN-digital.de. Abgerufen am 16. September 2023.
  3. Konradin Medien GmbH Leinfelden-Echterdingen: Hightech-Architektur aus dem Lexikon | wissen.de. Abgerufen am 16. September 2023.

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