Hochenergiephysik

Die Hochenergiephysik (HEP) ist ein Teilgebiet der Physik, das sich aus der Kernphysik zu einer eigenen Disziplin entwickelte.[1] Sie untersucht den Aufbau der kleinen und kleinsten Teilchen und Elementarteilchen und deren Reaktionen miteinander. Sie ist ein Sammelbegriff für die Teilchenphysik und die hochenergetische Schwerionenphysik. Ihre Ergebnisse sind wichtig für ein Verständnis des Aufbaus der heutigen Welt, aber auch des frühen Universums in einem extrem heißen Stadium, in der andere Teilchenreaktionen stattfanden, als sie heute bekannt sind.

Bei der Suche nach neuen Teilchen und Wechselwirkungen sind hohe Energien im GeV- und TeV-Bereich notwendig. In großen Teilchenbeschleunigern, wie beispielsweise Speicherringen, bringt man Elementarteilchen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit und lässt sie nahezu frontal miteinander kollidieren.

  1. Donald H. Perkins: Introduction to High Energy Physics. 4. Auflage. Cambridge University Press, 2000, ISBN 978-0-521-62196-0, doi:10.1017/cbo9780511809040 (englisch, cambridge.org [abgerufen am 13. April 2023]).

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