Hollerland bezeichnete ursprünglich eine Kulturlandschaft im Norden und Osten Bremens, die von holländischen Siedlern im 12. Jahrhundert urbar gemacht wurde (der sogenannten „Hollerkolonisation“). Zum historischen Goh Hollerland gehörten auch die heutigen Bremer Stadtteile Horn-Lehe und Oberneuland sowie Teile vom Ortsteil Borgfeld und vom Stadtteil Osterholz. Durch die Anlage ausgedehnter Vorstadtsiedlungen vor allem seit den 1960er Jahren sind von der ursprünglichen von den Holländern urbar gemachten Kulturlandschaft nur noch Reste erhalten geblieben. Heute bezeichnet man nur noch den im Stadtteil Horn-Lehe gelegenen und als Naturschutzgebiet ausgewiesenen Teil als Hollerland.