Holpertal | ||
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Oberes Holpertal: Blick nach Nordosten zum Burgberg | ||
Lage | Haupteinheitengruppe Haardtgebirge (17)
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Gewässer | Holpertalbach | |
Gebirge | Pfälzerwald (Haardtgebirge) | |
Geographische Lage | 49° 16′ 17″ N, 8° 1′ 7″ O | |
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Typ | Kerbtal | |
Gestein | Buntsandstein (251–243 Mio. Jahre) Zechstein (256–251 Mio. Jahre) | |
Höhe | 260 bis 435 m ü. NHN | |
Länge | 1,2 km | |
Klima | atlantisch geprägt: mäßig warm, feucht | |
Flora | Mischwald, Edelkastanien | |
Nutzung | Forstwirtschaft; Tourismus (Wanderwege) | |
Besonderheiten | • ringsum mehrere Burgen • Bürstenbindermuseum |
Das Holpertal ist ein etwa 1,2 km langes Kerbtal im Pfälzerwald. Es liegt in der Gemarkung der Gemeinde Ramberg im rheinland-pfälzischen Landkreis Südliche Weinstraße und gehört naturräumlich zum Dahner Felsenland.
Der für derartige Täler typische v-förmige Querschnitt wurde durch das Wasser des Holpertalbachs geschaffen, der sich tief in das Gesteinspaket des Unteren Buntsandsteins eingeschnitten hat. Der Talgrund steigt von etwa 260[1] auf 435 m Höhe[2] an, die Talhänge sind mit Mischwald und Edelkastanien bestanden. Während aus dem Tal früher Rohstoffe zur traditionellen Besen- und Bürstenproduktion entnommen wurden, stehen heute Forstwirtschaft und Tourismus im Vordergrund.
Im engeren Umkreis des Holpertals gibt es eine Reihe von Sehenswürdigkeiten. Dazu gehören die Ruinen der Burgen Meistersel, Ramburg und Neuscharfeneck, das Bürstenbindermuseum in Ramberg sowie weitere Ausflugs- und Wanderziele.