Chemische Holzschutzverfahren dienen dazu, Holz vorbeugend gegen holzzerstörende oder holzverfärbende Organismen zu schützen, oder einen Befall durch diese Organismen zu bekämpfen. Das Ziel des modernen Holzschutzes ist das Sichern einer hohen gleichmäßigen Eindringtiefe des Holzschutzmittels mit einem Verfahren, das wirtschaftlich und umweltfreundlich ist. Die meistgebrauchten Verfahren sind Kesseldruckimprägnierungen (KDI) und Kesselvakuumdruckimprägnierung (KVD), aber mehrere Holzarten (Douglasie, Lärche und Fichte) eignen sich nur bedingt für diese Behandlungen. Mittels Perforation werden manche Erfolge erzielt, allerdings müssen diese genau auf die jeweilige Anwendung des Holzes abgestimmt sein.