Hottentotten-Goldmull | ||||||||||||
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Hottentotten-Goldmull (Amblysomus hottentotus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Amblysomus hottentotus | ||||||||||||
(A. Smith, 1829) |
Der Hottentotten-Goldmull (Amblysomus hottentotus) ist eine Art der Goldmulle. Er kommt im südlichen Afrika vor, sein bekanntes Verbreitungsgebiet ist das größte der Vertreter der Kupfergoldmulle. Innerhalb der Art werden mehrere Unterarten unterschieden, die aber genetischen Untersuchungen zufolge auch kryptische Arten darstellen können. Die Tiere sind – wie die anderen Goldmulle auch – durch einen auffallend spindelförmigen Körper mit äußerlich nicht sichtbaren Ohren und Schwanz sowie durch die kräftigen Klauen der Vorderfüße gekennzeichnet. Im Vergleich zu den anderen Kupfergoldmullen weist der Hottentotten-Goldmull eine hohe innerartliche Variabilität auf. Seine bevorzugt bewohnten Habitate bestehen aus offenen Gras- und geschlossenen Waldlandschaften in Hoch- und Tieflagen, er verträgt aber auch gewisse Überprägungen durch den Menschen. Die Tiere leben einzelgängerisch und unterirdisch in weit ausgedehnten Tunnelsystemen, die sie territorial und aggressiv verteidigen. Zur Hauptnahrung gehören vor allem Wirbellose, die im Untergrund gesucht werden. Die Fortpflanzung findet ganzjährig statt. Insgesamt ist die Lebensweise des Hottentotten-Goldmulls gegenüber den anderen Angehörigen der Kupfergoldmulle relativ gut untersucht. Die wissenschaftliche Einführung der Art reicht in das Jahr 1829 zurück. Der Bestand wird als nicht bedroht eingestuft.