Howaldtswerke Hamburg

Das HDW-Hochhaus, ehemaliges Verwaltungsgebäude der Howaldtswerke, Mai 2023

Die Howaldtswerke Hamburg waren eine der Großwerften auf der ehemaligen Elbinsel Ross im Stadtteil Steinwerder im Hamburger Hafen. Sie entstand 1930 während der Weltwirtschaftskrise durch Aufkauf von Betriebsteilen der insolventen Werften Vulkan und Janssen & Schmilinsky durch die Kieler Howaldtswerke. Bis 1939 war die Werft als Howaldtswerke AG Kiel, Abteilung vormals Vulcan Betriebsteil des Kieler Unternehmens. Nach Kauf der Kieler Werft durch das Deutsche Reich wurde 1939 Hamburg Stammsitz der Howaldtswerke AG. Diese übernahm bereits Mitte 1943 den Kieler Betrieb wieder (Howaldtswerke Kiel). 1952 wurden beide Standorte unternehmerisch getrennt. Die Hamburger Werft firmierte bis 1968 als Howaldtswerke Hamburg A.G., nach dem Zusammenschluss mit der Deutschen Werft zum 1. Januar 1968 wurde sie innerhalb der Howaldtswerke – Deutsche Werft A.G., Hamburg und Kiel (HDW) zum Betriebsteil Werk Ross. Dieses wurde 1985 durch Blohm + Voss erworben und bis zu seiner endgültigen Schließung 1988 als Ross Industrie GmbH weitergeführt.


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