Hubertusmesse

Ökumenische Hubertusmesse im herbstlichen Wald

Eine Hubertusmesse ist eine Gottesdienstform mit instrumentaler Gestaltung, bei der vor allem Hörner mitwirken. Sie findet jährlich zur Erinnerung an den heiligen Hubertus von Lüttich um den 3. November, den Hubertustag, statt. Der Überlieferung nach war Hubertus als junger Edelmann ein leidenschaftlicher Jäger, der die Erlegung des Wildes als Selbstzweck sah. Später erkannte Hubertus in allen Wesen Geschöpfe Gottes und hat sich deshalb hegend und pflegend für sie eingesetzt. Diese Grundhaltung der „Achtung vor dem Geschöpf“ ging als Waidgerechtigkeit in die Verhaltensgrundsätze der Jägerschaft ein. Die Hubertusmesse wird daher auch „Jägergottesdienst“ genannt.[1]

  1. Ilse Haseder, Gerhard Stinglwagner: Knaurs Großes Jagdlexikon. 4. Auflage. Droemer Knaur, München 1996, ISBN 3-426-26140-5. Nachdruck: Weltbild, Augsburg 1999, ISBN 3-8289-1579-5, S. 352

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