Die IAAF Golden League war eine jährlich stattfindende Serie von Leichtathletik-Meetings, die von der International Association of Athletics Federations (IAAF; ab 2020 World Athletics) organisiert wurden. Sie wurde in Nachfolge der Golden Four 1998 eingeführt,[1] um einzelnen Leichtathletikveranstaltungen eine größere Bedeutung zukommen zu lassen.
Bei mehreren im Voraus bestimmten Leichtathletikdisziplinen mussten Athleten jeweils bei sechs Veranstaltungen ihren Wettkampf gewinnen, um einen Anteil am Jackpot von einer Million Dollar in Gold zu erhalten. Je weniger Athleten in ihren jeweiligen Disziplinen alle Wettkämpfe gewannen, desto größer war ihr Anteil am Jackpot. 1998 wurden die Meetings von Oslo, Rom, Monaco, Zürich, Brüssel und Berlin in das Golden League-Programm aufgenommen. 2003 wurde Monaco durch Paris ersetzt.
Die Liste der Disziplinen, die für den Jackpot berechtigt waren, änderte sich von Jahr zu Jahr, zahlenmäßig differierte sie bei den Männern zwischen 5 (2007, 2009) und 8 (2001) Disziplinen, auf Frauenseite kam außer 4 Disziplinen im Jahr 2008 jährlich jeweils 5 oder 6 Disziplinen im Frage.[2] 2000 wurde der Jackpot von einer Million Dollar in Gold auf fünfzig Kilogramm in Goldbarren reduziert, was jedoch 2003 wieder rückgängig gemacht wurde. 2000 und 2001 mussten die Athleten nur fünf Wettkämpfe gewinnen, um sich am Jackpot beteiligen zu können.
2010 wurde die IAAF Golden League durch die IAAF Diamond League abgelöst.