IBU-Cup

Der IBU-Cup ist eine während des Winters ausgetragene Reihe von Wettkämpfen im Biathlon. Ausrichter ist die Internationale Biathlon-Union.[1]

Sowohl bei den Damen als auch bei den Herren ist der IBU-Cup die zweithöchste internationale Wettkampfklasse des Winters nach dem Biathlon-Weltcup. Deshalb wird der IBU-Cup umgangssprachlich auch „zweite Liga“ genannt. Starter sind sowohl junge Athleten, die man langsam an den Weltcup heranführen möchte, als auch erfahrene Athleten, deren Leistung nicht ausreicht, um dauerhaft von ihrem Verband für die Weltcupmannschaft nominiert zu werden. Deshalb findet zwischen IBU-Cup und Weltcup – insbesondere bei den stärksten Nationen mit den meisten Athleten – immer wieder ein Austausch zwischen Welt- und IBU-Cup statt. Die Gesamtsieger des IBU-Cups sind darum nicht immer zwangsläufig die besten Athleten innerhalb der Wertung, sondern oft diejenigen, die während eines Winters die meisten Rennen bestritten haben.

Höhepunkt des Winters sind die Biathlon-Europameisterschaften, die als offene Meisterschaften nicht auf europäische Athleten begrenzt sind. In der Regel nehmen an diesen Titelkämpfen die Athleten des IBU-Cups teil, manche Nationen entsenden jedoch auch Athleten aus dem Weltcup, um möglichst gute Erfolge zu erzielen.

Bis 2008 wurde der IBU-Cup offiziell Europacup genannt. Die Sieger finden sich in dieser Liste.

  1. biathlonworld.com

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