Allgemeine Informationen | |||
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Saison | 1998/99 | ||
Zeitraum | 24. Oktober – 1. November 1998 | ||
Austragungsort | Bangladesch | ||
Modus | K.-o.-System | ||
Format | ODI | ||
Spiele | 8 | ||
Teilnehmer | 9 | ||
Ergebnis | |||
Gewinner | Südafrika (1. Titel) | ||
Kapitän | Hansie Cronjé | ||
Spieler des Turniers | Jacques Kallis | ||
Meiste Runs | Philo Wallace (221) | ||
Meiste Wickets | Jacques Kallis (8) | ||
2000 > | |||
Turnier auf Cricinfo |
Die ICC KnockOut Trophy 1998 wurde vom 24. Oktober bis zum 1. November 1998 in Bangladesch ausgetragen. Es war die erste Champions Trophy im ODI-Cricket, die vom Weltverband International Cricket Council (ICC) organisiert wird, und nach dem Asia Cup 1988 das zweite wichtige Cricketturnier in Bangladesch. Damals noch ICC KnockOut Trophy genannt, trägt das Turnier seit 2002 den Namen Champions Trophy. Die KnockOut Trophy 1998 wurde vom indischen Mischkonzern ITC Limited gesponsert und trägt daher den offiziellen Namen Wills International Cup, benannt nach der Zigarettenmarke Wills Navy Cut dieses Konzerns.[1] Das Turnier war ursprünglich inspiriert vom FIFA-Konföderationen-Pokal, wobei die besten Mannschaften der jeweiligen Konföderation gegeneinander antreten, bei diesem Turnier trafen jedoch die besten Mannschaften der ICC ODI Championship aufeinander.[2] Der ICC rief dieses Turnier zur Finanzierung und Entwicklung des Sports in assoziierten Ländern ins Leben.[3]
An der ICC KnockOut Trophy 1998 nahmen die damals neun Test-Cricket-Länder Australien, England, Indien, Neuseeland, Pakistan, Simbabwe, Sri Lanka, Südafrika und die West Indies teil. Da das Turnier nur aus der K.-o.-Phase bestand, mussten die beiden schlechtesten Mannschaften der ODI-Rangliste um den achten Platz spielen. Demzufolge traf Neuseeland im Qualifikationsspiel auf Simbabwe. Neuseeland besiegte Simbabwe mit fünf Wickets und sicherte sich so seinen Platz im Viertelfinale. Alle acht Spiele fanden im Bangabandhu National Stadium in Dhaka statt. Das zukünftige Test-Cricket-Land und Gastgeber Bangladesch nahm jedoch nicht am Turnier teil.
Im Finale setzte sich Südafrika mit vier Wickets gegen die West Indies durch und gewann damit seinen ersten internationalen Crickettitel.[4]