Der IceMole ist eine kombinierte Bohr- und Einschmelzsonde für Eisschichten (Kryobot). Das Einsatzgebiet erstreckt sich von Gletschern über die Antarktis bis hin zu extraterrestrischen Regionen. Entwickelt wird die Sonde von einem Team an der FH Aachen. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Einschmelzsonden besteht darin, dass der IceMole durch eine partielle Steuerung der Heizsegmente am Sondenkopf seine Richtung im Eis ändern und sich auf diese Weise auch wieder an die Oberfläche zurück bohren kann. Dies wird über eine Hohlschraube an der Sondenspitze realisiert. Mit ihr kann die Sonde nicht nur einen Eiskern aufnehmen, der wissenschaftlich untersucht werden kann, sondern sich auch durch Dreckschichten ziehen.