Der Index librorum prohibitorum („Verzeichnis der verbotenen Bücher“, kurz auch Index Romanus, „römischer Index“, genannt) war ein Verzeichnis der römischen Inquisition, das für jeden Katholiken die Bücher auflistete, deren Lektüre als schwere Sünde galt; bei manchen dieser Bücher war als kirchliche Strafe die Exkommunikation vorgesehen. Unter dem gleichen Titel erschienen auch andere Listen verbotener Bücher, zum Beispiel der Index der spanischen Inquisition oder die Indices einzelner Universitäten.
Der Index Romanus erschien erstmals 1559,[1] seine letzte amtliche Ausgabe datiert von 1948 mit Nachträgen bis 1962 und nannte zuletzt 6000 Bücher. Der Index wurde nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil 1965 bzw. 1966 nicht mehr weitergeführt.[2]
<ref>
-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Aufhebung.