Innenjade

Ästuarmündungen von Jade und Weser heute
Blick in Richtung Nordosten über den JadeWeserPort, die Innenjade, die Nordspitze von Butjadingen und die Außenweser
Blick über die Innenjade in Richtung Nordwesten auf die ostfriesische Halbinsel

Die Innenjade ist ein Seegewässer bei Wilhelmshaven, das im Süden an der Linie Wilhelmshaven–Eckwarderhörne bei Km 2 der Bundeswasserstraße Jade beginnt und im Norden bei Km 25 an der Linie SchilligMellum endet. Der Beginn der Bundeswasserstraße Km 0 liegt in Höhe der ehemaligen I. Einfahrt und damit schon am Jadebusen, der sich im Süden an die Innenjade anschließt.[1] Das Gebiet der Innenjade wird im Westen durch die Deichlinie der ostfriesischen Halbinsel und im Osten durch die Deichlinie der Halbinsel Butjadingen sowie die Watthöhenscheide des Hohe-Weg-Watts begrenzt, an dessen nördlichem Ende sich die Vogelinsel Mellum befindet.[2][3]

Die Fortsetzung des Gewässers in Richtung Norden wird Außenjade genannt. Innen- und Außenjade werden oft zusammenfassend als „Jade“ bezeichnet, wobei in diese Bezeichnung der Jadebusen dann einbezogen wird, wenn nicht nur vom Jadefahrwasser, sondern vom gesamten Meeresgebiet die Rede ist. In diesen Fällen wird auch vom Jadegebiet gesprochen. Der Begriff „Jade“ leitet sich vom gleichnamigen nur 22 Kilometer langen Fluss Jade ab, der östlich von Varel in den Jadebusen mündet.

Mitten in der Innenjade verläuft das Jadefahrwasser. Dieses grenzt beim JadeWeserPort unmittelbar ans Festland. Ansonsten liegen zwischen diesem und dem Fahrwasser Wattgebiete.

  1. IBL UmweltPlanung/Stadt Wilhelmshaven: Potenziale zur Kühlwassernutzung am Kraftwerksstandort Wilhelmshaven. Gewässerökologisches Gutachten, 2007, S. 62
  2. Bundesanstalt für Gewässerkunde / Wasser- und Schifffahrtsamt Wilhelmshaven: Bagger- und Klappstellenuntersuchungen in der Jade (Memento vom 5. Mai 2005 im Internet Archive) (PDF; 10,5 MB) Koblenz/Wilhelmshaven 2003, S. 5, abgerufen am 22. August 2024.
  3. Günther Lang: Ein Beitrag zur Tidedynamik der Innenjade und des Jadebusens. In: Mitteilungsblatt der Bundesanstalt für Wasserbau Nr. 86. 2003, S. 33–42

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