Intervall (Musik)

Diatonische Intervalle
Prime
Sekunde
Terz
Quarte
Quinte
Sexte
Septime
Oktave
None
Dezime
Undezime
Duodezime
Tredezime
Halbton/Ganzton
Besondere Intervalle
Mikrointervall
Komma
Diësis
Limma
Apotome
Ditonus
Tritonus
Wolfsquinte
Naturseptime
Maßeinheiten
Cent
Millioktave
Oktave
Savart

Als Intervall (von lateinisch intervallum ‚Zwischenraum‘)[1] bezeichnet man in der Musik den Tonhöhenabstand zwischen nacheinander (sukzessiv) oder gleichzeitig (simultan) erklingenden Tönen. Im deutschsprachigen Raum werden Intervalle in Anlehnung an die lateinischen Ordinalzahlen benannt: „Prime“ (von lateinisch prima, „die Erste“), „Sekunde“ (von secunda, „die Zweite“), „Terz“ (von tertia, „die Dritte“) usw. Im romanisch- und englischsprachigen Raum werden in der Regel die Ordinalzahlen der jeweiligen Sprache verwendet.

Beispiel für Intervalle sind die große Terz f1–a1, die Quarte f1–b1, die Quinte f1–c2 und die Oktave f1–f2.[2]


X:2019/10
M:4/4
L:1/4
K:F
F A [F2A2]|  F B [F2B2]| F c [F2c2]|  F f [F2f2]|]
  1. Beim Intervallum handelt es sich eigentlich um den freien Raum zwischen den äußeren Schanzpfählen (lat. vallus) und den inneren Unterkünften eines römischen Marschlagers. Zur Etymologie vgl. Douglas Harper: interval. In: Online Etymology Dictionary (englisch).
  2. Mit den Frequenzen für f1 (352 Hz), a1 (440 Hz), b1 (469,33 Hz), c2 (528 Hz) und f2 (704 Hz) berechnet sich das Frequenzverhältnis der Intervalle in der reinen Stimmung folgendermaßen: Große Terz = 5:4 (f1–a1: 440 Hz:352 Hz = 5:4), Quarte = 4:3 (f1–b1: 469,33 Hz:352 Hz = 4:3), Quinte = 3:2 (f1–c2 528 Hz:352 Hz = 3:2) und Oktave = 2:1 (f1–f2: 704 Hz:352 Hz = 2:1)

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